Patienteninformation Juni 2024
Frau Dr. med. C. Zuber-Bürgisser
Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Angehörige und Besucher unserer Praxis
Regenzeit herrscht gerade und immer noch liegt meterweise Schnee auf dem Gotthardpass. Wieder einmal war der Aargau auch mit Hochwasser, Reuss und Rhein konfrontiert, wobei die Hochwasserschutzmassnahmen offensichtlich greifen. Auch die Bünz hat einen rechten Pegelstand. Es soll aber jetzt wirklich freundlicher werden. Unsere Ferienwoche war deshalb auch wetterabhängig und den Umständen angepasst. Am ersten Wochenende konnten wir zusammen mit meiner besten Freundin und ihrem Mann einen Ausflug in den Jura unternehmen, wo wir wieder sehr begeistert von der Gegend am Doubs waren. Hier kennen wir am Grenzübergang Goumois auf der französischen Seite das Hotel Taillard, wo wir sehr gerne einkehren und uns vom Koch verwöhnen lassen. Begeistert sind wir jedes Mal aufs Neue vom unvergleichlichen Käseangebot, welches schön präsentiert auf einem Servierwagen daherrollt. Wetterglück hatten wir hier, zwar kein Sonnenschein aber auch kaum nass. Die Welt hier im Jura kommt einem sehr menschenarm vor und die Landschaft lädt zum Verweilen ein.
Im Anschluss reisten wir ins Tessin, Gotthardpanoramastrecke, was ja auch sehenswert und jedesmal ein Erlebnis ist. Auch hier hatten wir Glück, ein herrlicher Sonnentag und dann noch eine Wanderung ohne Regentropfen, das haben wir sehr genossen. Die Bäche, Flüsse und Seen sind hier auch sehr gut gefüllt, ganz im Gegensatz zum letzten Jahr. Zurück im Aargau, sehr regenreich, nutzten wir die Gelegenheit unserem nahegelegenen Thermalkurort Schinznach einen Besuch abzustatten. Wirklich wohlig warm hier im Thermalwasser und sehr wohltuend. Sehr empfehlenswert für einen Regentag. Die Tage waren schnell vorbei und es geht wieder zurück in den Praxisalltag.
Am nächsten Wochenende ist Abstimmungssonntag. Ich hoffe sehr, dass Sie es sich gut überlegt haben und die Kostenbremsinitiative ablehnen. Sie würde den Weg zur Zweitklassenmedizin ebnen. Bezüglich der Prämienschutzinitiative bin ich auch ablehnend eingestellt, da wir über die Prämienverbilligungen schon viele Kosten tragen. Evtl. wird ja der Beitrag dann im Aargau, der ja im schweizerischen Mittelfeld liegt, angepasst werden.
Am 15.06.2024 findet in Othmarsingen das Streetfood Festival der Kulturkommission statt. Der Frauenturnverein darf hier für den Verein neue Mitglieder werben. Ich bin von dieser Institution sehr überzeugt und versuche immer wieder Leute dafür zu begeistern am Montagabend um 19.30 Uhr in der Turnhalle hereinzuschauen und mitzuturnen. Das sogenannte 5-Liberturnen ermöglicht es allen, hier dabei zu sein. Kostenpunkt eben 5-Fr. pro Lektion (1 ½ Std.). Die verschiedenen Leiterinnen bieten aus Ihrem Repertoire ein abwechslungsreiches Turnen an, oft von Musik unterstützt. Gemeinsam statt einsam heisst das Motto. Je nach Wetter kann es auch mal Outdoor stattfinden. Manchmal leite ich ebenfalls eine solche Turnstunde und werde im Herbst noch einen Kurs besuchen um etwas sattelfester zu sein.
Apropos Verein. Ende Juni finden die Pferdesporttage des Reitvereins Lenzburg (RVL) auf der Schützenmatte in Lenzburg statt. Das ist jeweils auch ein Vorbeischauen wert. Dressurtage vom
21.6. – 23.6.24 und Springen vom 27.6- 30.6.24. Hier werde ich als langjähriges Mitglied auch etwas mithelfen, was für mich selbstverständlich ist. Der Verein ist bald 100 Jahre alt, das werden wir 2027 dann feiern. Vereinsleben hat meines Erachtens einen grossen gesellschaftlichen Wert. Kürzlich hatte ich wieder einmal beim Monatsritt mitgemacht. Zwar nicht aktiv, sondern nur passiv mit anderen unberittenen Vereinsmitgliedern als Passagierin auf dem Bockwagen teilgenommen. Ausgangspunkt war Suhr und die Begegnungen haben mir sehr gefallen. An den Pferdesporttagen sind ja dann wieder ganze Familien im Einsatz. Es gibt wirklich für alle ein Ämtli, das es bewältigen kann, das gibt einem ein positives Gefühl der Zusammengehörigkeit. Jung und alt ergänzen sich in vielen Belangen.
Dann bin ich über Tipps zum gesunden Lebensstil, den ich ja täglich zu vermitteln versuche gestolpert. Nehmen Sie es sich auch zu Herzen, Bewegung, gesundes Essen, wenig Alkohol und Nichtrauchen, das sind so die wichtigsten Eckpunkte. Jeder hat die Möglichkeit mit wenig Aufwand etwas zu tun. Nicht immer Sitzen im Büro, im Alltag bewegen, vielleicht mal die Treppen nehmen, z.B. am Bahnhof anstelle der Rolltreppe. Und warum nicht im Alltag mal ein paar Kniebeugen oder Einbeinstand beim Zähneputzen? Und nicht vergessen die viel gelobten sozialen Kontakte, der Austausch bringt die Vielfalt ins Leben. Und nun hoffentlich trockenere Zeiten.
Ihre Frau Dr. med. C. Zuber-Bürgisser